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Weitere Orte dieser Reise |
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Vom Hotel aus schon der erste Blick auf die
Pyramiden |
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Gizeh liegt am Westufer des Nils,
etwa 20 km südwestlich der Innenstadt Kairos.
Das Siedlungsgebiet beider Städte geht unmittelbar ineinander über.
Bekannt ist die Stadt für das Gizeh-Plateau mit seinen altägyptischen
Königsgräbern, Pyramiden und Tempeln, einschließlich der Sphinx und den
Pyramiden von Gizeh. |
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Auf dem Gizeh-Plateau |
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Vorn die Pyramide des Chephren und links die
Größte, die Cheops - Pyramide |
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Die Pyramiden entstanden etwa von 2620 bis 2500 v. Chr. in der 4. Dynastie.
Sie wurden auf einem rund 1000 mal 2000 m großen Kalksteinplateau errichtet, wobei mit dem Bau der Pyramiden Nebenpyramiden, Tempelanlagen, Gräberfelder und Arbeiterdörfer entstanden.
Bemerkenswert ist, dass beim Bau der Pyramiden keinerlei beräderte Fuhrwerke zum Einsatz kamen, obwohl die Ägypter das Rad zu dieser Zeit wahrscheinlich bereits kannten.
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Neben den beiden großen die Pyramide des Mykerinos und die drei kleinen Königinnenpyramiden |
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Die kleinste der drei Pyramiden
ist die des Pharao Mykerinos. Er regierte von etwa 2532 bis 2503 v. Chr.
Die Mykerinos-Pyramide war ursprünglich 65 m hoch, womit sie nicht
einmal halb so hoch wie die beiden anderen Pyramiden ist. Die Seiten
sind 102,2 m × 104,6 m lang. Der obere Teil der Pyramide war – ebenso
wie die Cheops-Pyramide und die Chephren-Pyramide – mit Kalksteinplatten
verkleidet.
Auf der Südseite befinden sich die Pyramiden der Königinnen Hetepheres
I., Meritites I. und Henutsen, von denen zwei als Stufenpyramiden
ausgeführt waren. |
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Die Pyramide des Chephren |
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Pharao Chephren regierte von etwa
2558 bis 2532 v. Chr. Die Chephren-Pyramide war ursprünglich 143,5 m
hoch (heute: 136,4 m), die Seitenlänge betrug 215,25 m
Wie auch die Cheops-Pyramide war sie komplett mit Kalksteinplatten
verkleidet. Sie wirkt durch ihren etwa 10 m höher gelegenen Standort
wegen ihrer nur geringfügig kleineren Größe und Höhe sogar größer als
die Cheops-Pyramide, und ihre Spitze ragt über deren Spitze hinaus,
weshalb sie von Laien oft für die Cheops-Pyramide gehalten wird. |
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Die mit
Kalksteinplatten verkleidete Spitze der Chephren-Pyramide |
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Die Cheops-Pyramide |
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Die größte und vermutlich
bekannteste Pyramide ist die des Pharao Cheops.
Er regierte etwa um 2620 bis 2580 (nach anderer Quelle um 2604 bis 2581)
v. Chr. Die Cheops-Pyramide war ursprünglich 146,6 m hoch (heute: 138,75
m), die Seiten sind im Mittel 230,3 m lang. Sie wurde aus rund 3
Millionen Steinblöcken errichtet, deren durchschnittliches Gewicht je
bei 2,5 t liegt, und war komplett mit Kalksteinblöcken verkleidet.
Im Inneren befindet sich die Große Galerie, die 8,5 m hoch und 47 m lang
ist.
An das Ende der Galerie schließt die Königsgrabkammer an, in der die
Reste eines Granitsarkophages stehen. Des Weiteren existiert die
sogenannte Königinnenkammer und die unterirdische erste Grabkammer. Die Verkleidung der Pyramide bestand ursprünglich
aus weißem Tura-Kalkstein, der im Mittelalter fast vollständig
abgetragen wurde. |
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Dieses Foto vom Eingang in die
Cheops-Pyramide zeigt deutlich, wie groß dieses Bauwerk wirklich ist. Mir
haben die Momente so dicht vor diesem Bau überdeutlich gezeigt, wie
klein ich doch in Wirklichkeit bin und wie kurz wir Menschlein doch auf
dieser Welt leben. |
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Betreten habe ich die Pyramide
nicht. Zum Einen hätte mal wieder die Zeit gefehlt, zum Anderen wäre mir
die Anstrengung in der stickigen Luft nicht gut bekommen. |
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Der
ursprüngliche Eingang |
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Das Sonnenbarken-Museum auf der
Südseite der Cheops-Pyramide |
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Im Sonnenbarken-Museum befindet sich eine der
1954 ausgegrabenen und wiederzusammengefügten Sonnenbarken. |
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Unterhalb der Pyramiden befindet
sich die 73 m lange Skulptur des Sphinx, die aus dem anstehenden Fels
gehauen wurde.
Der Kopf des Sphinx ist von einem Nemes-Kopftuch mit Uräus-Schlange an
der Stirn bedeckt. Zwischen den Vorderpranken befindet sich die
Traumstele des Thutmosis IV. |
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In einem seiner Bücher berichtet
der arabische Historiker Al-Maqrīzī (1364–1442), dass der strenggläubige
Scheich eines Kairoer Sufi-Klosters, Mohammed Saim el-Dar (Muhammad
Şā’im ad-Dahr, deutsch: „Jemand, der die ganze Zeit fastet“), als
fanatischer Bilderstürmer die Nase der Sphinx 1378 abschlugund danach
von der aufgebrachten Menge umgebracht wurde.
Der aus Bagdad stammende arabische Historiker und Mediziner Abd al-Latif
al-Baghdadi (1161–1231) bestätigte durch seine Beschreibung der Großen
Sphinx und ihrer prächtigen Nase im 13. Jahrhundert indirekt diese
Angaben. |
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Die Tempelanlage neben der Sphinx |
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Die Sphinx von der Seite |
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Im Laufe der Zeit wurde die
Sphinx mehrmals von Sand befreit. So von Thutmosis IV., der daraufhin
die sogenannte Traumstele zwischen den vorderen Pranken aufstellen ließ.
Weitere Säuberungen erfolgten unter den römischen Kaisern Marcus
Aurelius (161–180) und Septimius Severus (193–211).
In der Neuzeit war Giovanni Battista Caviglia der erste, der die Sphinx
1816–1818 weitgehend freigelegt hatte, als er nach einem Eingang suchte.
Dabei fand er unter anderem Fragmente des Bartes, die heute im British
Museum ausgestellt sind.
Ihm folgte der französische Ingenieur Émile Baraize, der die Sphinx in
den Jahren 1925 bis 1926 bis zum Steinsockel freilegte und verwitterte
Teile mit Kalkstein und Mörtel sicherte.
Weitere Ausgrabungen erfolgten durch den Engländer John Perring, der auf
der Suche nach geheimen Kammern in der Umgebung diverse Bohrungen
vornahm.
Ein Jahrzehnt nach Emile Baraize grub der ägyptische Archäologe Selim
Hassan eine die Sphinx umgebende Lehmmauer aus und fand einen Ziegel mit
der Aufschrift „Thutmosis IV.“ |
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