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Reise 2001 l Syrien l Libanon l Jordanien |
Petra |
Die Fotos wurden damals mit einer analogen Kamera aufgenommen und später digitalisiert. Ich bitte die ungewohnt schlechte Qualität zu entschuldigen | |||||
Weitere Orte dieser Reise |
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Khazne al-Firaun - "Das Schatzhaus des Pharao" |
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Die verlassene Felsenstadt Petra war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer Grabtempel, deren Monumentalfassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Am 6. Dezember 1985 wurde Petra in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. |
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Die Djinn-Blöcke | |||||
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Djinn-Block |
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Die Funktion der drei Djinn-Blöcke - auf dem Weg zum Siq - ist noch nicht mit Sicherheit geklärt. Vermutlich handelt es sich aber um Gräber. |
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Der Eingang zum Siq |
Wasserleitung in Siq |
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Petra liegt auf halbem Weg zwischen dem Golf von Akaba und dem Toten Meer auf einer Höhe zwischen 800 und 1350 m in einem weiten Talkessel. |
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Im Siq, eine 1,2 km lange, gewundene Klamm, die an der engsten Stelle nur 3 Meter Breite aufweist |
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Die enge Verbindung von Fels und Wasser in der Region ließ die Legende entstehen, Petra sei der Ort gewesen,
an dem Mose beim Exodus des Volkes Israel aus Ägypten mit dem Schlag seines Stabes eine Quelle aus dem Stein habe sprudeln lassen.
Die Region um Petra trägt daher den Namen Wadi Musa (dt.: „Mosestal“).
Tatsache ist, dass die Nabatäer mit ihren Fähigkeiten in der Wasserbewirtschaftung eine künstliche Oase und damit eine wesentliche Voraussetzung für Blüte und Wachstum der Stadt schufen. Das Wasser und die sichere Lage machten Petra zu einer bevorzugten Station für Karawanen aus dem Süden Arabiens, die überwiegend mit Luxusgütern für Abnehmer aus dem gesamten Mittelmeerraum beladen waren: mit Gewürzen aus Indien und Seide aus China, Elfenbein aus Afrika, Perlen aus dem Roten Meer und Weihrauch aus dem Süden Arabiens. Das Harz des Weihrauchbaums war in der gesamten antiken Welt als besonders kostbare religiöse Opfergabe und als Arzneimittel begehrt. In umgekehrter Richtung gelangten über Petra Waren aus der Levante, etwa Goldschmiedearbeiten aus Aleppo, zu den Märkten des Jemen und Omans. Zwischenhandel und Zölle warfen für die Nabatäer hohe Gewinne ab. |
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Am Ausgang des Siq steht man unvermittelt vor dem Khazne al-Firaun, einem Grabtempel |
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Rechts neben dem Khazne al-Firaun beginnt der äußere Siq, der sich langsam weitet und den ersten Blick auf die für Petra so typischen Gräber freigibt. |
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Das Römische Theater |
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Auf dem Weg vom Khazne al-Firaun ins Zentrum Petras liegt links das Römische Theater, das ebenfalls direkt aus dem anstehenden Fels gemeißelt wurde. |
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Aufstieg zum Opferplatz auf dem Gipfel des Jebel Attuf (krankheitsbedingt auf einem Esel) |
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Auf den Gipfeln der umliegenden Berge befinden sich Überreste früherer Opferplätze der Nabatäer. Der Hohe Opferplatz beispielsweise liegt auf dem Gipfel des Jebel Attuf. Der Fels wurde dort zu einem rechteckigen Hof geebnet, der von flachen Bänken umgeben ist. In der Mitte erhebt sich eine kleine rechteckige Opferplattform. Auf ihr brachten die Nabatäer ihren Göttern Opfergaben dar. | |||||
Der Opferplatz auf dem Gipfel des Jebel Attuf | |||||
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Blick vom Opferplatz | |||||
Das Grab des römischen Soldaten |
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Das Löwenmonument | |||||
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Das Grab des römischen Soldaten | |||||
Im Grab des römischen Soldaten | |||||
Die Königsgräber | |||||
Nordöstlich des Theaters erhebt
sich die so genannte Königswand. Auf halber Höhe reihen sich dort 13
monumentale Grabtempel aneinander, die aufgrund ihrer Größe und
Ausschmückung als Königsgräber gedeutet werden. |
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Auf dem Weg ins Stadtgebiet | |||||
Senkrecht zur Königswand verläuft
in Richtung Westen die „Säulenstraße“, die einstige Hauptverkehrsachse
Petras. |
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Die Säulenstraße | |||||
Am modernen Museum im Westen des Talkessels vorbei führt ein Bergpfad durch das Wadi Kharareeb zum außerhalb der eigentlichen Stadt gelegenen Felsentempel Ad Deir. Sein Name, auf Deutsch „Kloster“, geht darauf zurück, dass sich im Mittelalter Mönche darin niederließen. |
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Aufstieg zum Ad Deir | |||||
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Der Felsentempel Ad Deir |
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Anders als das Khazne Firaun liegt das Ad Deir nicht versteckt, sondern hoch am Berg und beeindruckt nicht zuletzt durch seine Größe. Es ist 39 Meter hoch und 47 Meter breit; allein die Urne auf der Spitze des Rundtempels misst 9 Meter in der Höhe. Wegen seines schlichten, aber monumentalen Stils und seiner einsamen Lage zählt das Ad Deir zu den beeindruckendsten Werken nabatäischer Baukunst. |
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Viele Monumente in Petra weisen erhebliche Schäden auf, die auf Salzverwitterung zurückgehen. Abgesehen von solchen Verwitterungsprozessen geht die größte Gefährdung von Erdbeben aus. Dieses Risiko ergibt sich aus der Lage Petras im Jordangraben, der Teil eines plattentektonischen Transformsystems ist, das sich vom Nordende des Roten Meeres bis in den Nordosten der Türkei zieht. |
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Abstieg und Rückkehr | |||||
copyright 2017 by Achim Pisternick |